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Anschaffungskosten, laufende Ausgaben und Tipps zur Auswahl der besten Komponenten für Ihre PV-Anlage

Sie wollen wissen, welches Budget Sie für eine Photovoltaikanlage einplanen sollten und welche versteckten Kosten beachtet werden müssen? Auf dieser Seite finden Sie umfassende Informationen, angefangen bei den Preisen für die verschiedenen Komponenten bis hin zu den laufenden Betriebsausgaben. Zudem erfahren Sie, wie Sie die Leistung Ihrer Anlage optimieren können und wo Sie geeignete Anbieter für den Kauf oder die Miete Ihrer eigenen Anlage finden.

Kosten von Photovoltaikanlagen pro kWp

Auch wenn die Kosten von Photovoltaikanlagen immer noch keinen geringen finanziellen Aufwand darstellen, sind diese in den letzten Jahren erheblich gesunken. Und selbst nach einem leichten Preisanstieg, größtenteils durch Lieferengpässe und gestiegene Nachfrage verursacht, liegen die Kosten pro kWp immer noch deutlich unter dem Niveau von vor 10 Jahren.

Chart Kosten Photovoltaikanlage pro kWp
Quelle: Markterhebung durch photovoltaik-vergleichsrechner.de

Während der Trend also bei den Kosten für PV-Anlagen abwärts geht, kann beim Strompreis die genaue gegensätzliche Entwicklung beobachtet werden. Und dies nicht erst seit der durch den Ukraine Krieg ausgelösten Energiekrise. Die Strompreise sind seit 2000 konstant gestiegen, und die Tendenz ist auch weiterhin steigend. Eine Photovoltaikanlage wird auch unter diesem Standpunkt somit zunehmend attraktiver.

Chart Strompreisentwicklung
Quelle: Markterhebung durch photovoltaik-vergleichsrechner.de

Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage?

Der Preis für eine 10 kWp Photovoltaikanlage kann je nach Standort, Qualität der Komponenten, Installationskosten und anderen Faktoren erheblich variieren. Im Durchschnitt liegen die Kosten zwischen 12.000 und 25.000 € oder mehr. Wenn zusätzlich zur PV-Anlage auch noch ein Stromspeicher installiert werden soll, kann man von nochmals durchschnittlich 10.000 € mehr ausgehen. Die Montage ist in der Regel in diesem Preis inbegriffen. Endgültig hängen die Preise der Module von der Qualität und Leistung der Module ab sowie vom gewählten Hersteller. Sie sollten vor dem Kauf auf jeden Fall verschiedene PV Angebote von unterschiedlichen Anbietern vergleichen.

Anschaffungskosten Photovoltaikanlage

Die Kosten einer Photovoltaikanlage haben sich seit Ende 2022 trotz der hohen Nachfrage deutlich reduziert, und dieser Trend wird voraussichtlich fortbestehen. Momentan liegt der Durchschnittspreis für Solartechnik bei ungefähr 2.000 Euro pro Kilowattpeak (kWp) für kleine Anlagen bis 10 kWh. Mit wachsender Größe der Anlage sinkt auch der Preis pro kWp.

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage bleibt daher weiterhin wirtschaftlich und stellt eine erstklassige Investitionsmöglichkeit dar, insbesondere aufgrund steigender Strompreise und langanhaltend niedriger Zinsen. Eine Top-Investition mit Renditen von bis zu 7% ist möglich. Aber, es gilt weiter: Vergleichen Sie verschiedene Angebote! Denn die Preise schwanken stark zwischen verschiedenen Anbietern und Herstellern.

Anschaffungskosten ohne Speicher

Die Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage gliedern sich in der Regel wie folgt auf:

  • 25% bis 50% Photovoltaikmodule
  • 15% bis 25% Wechselrichter
  • 30% bis 40% Montageleistung
  • 10% bis 15% Sonstiges (Anmeldung Bundesnetzagentur, extra Komponenenten etc.)
Chart Anschaffungskosten Photovoltaikanlage ohne Speicher
Quelle: Markterhebung durch photovoltaik-vergleichsrechner.de

Anschaffungskosten mit Speicher

Sollten Sie sich für eine Anlage mit Speicher entscheiden sieht diese Aufgliederung in der Regel wie folgt aus:

  • 25% bis 45% Photovoltaikmodule
  • 10% bis 20% Wechselrichter
  • 40% Montageleistung
  • 25% bis 35% Sonstiges (Anmeldung Bundesnetzagentur, extra Komponenenten etc.)
Chart Anschaffungskosten Photovoltaikanlage mit Speicher
Quelle: Markterhebung durch photovoltaik-vergleichsrechner.de

Kostenübersicht Hardware

Der größte Kostenfaktor bei einer PV-Anlage sind ganz klar die Photovoltaikmodule und Wechselrichter.

Die Photovoltaikmodule sind hier der entscheidende Faktor für die Gesamtkosten der Anlage. Denn je nach Herstellungsverfahren, Nennleistung und Wirkungsgrad können die Preise stark variieren. Die Nennleistung von Modulen wird in Watt angegeben und liegt, je nach Qualität, zwischen 250 und 400 Watt pro Modul. Als Faustregel kann hier beachtet werden, dass für 1 kWp Nennleistung in etwa 8 qm Modulfläche benötigt werden.

Wenn Sie sich für qualitativ hochwertige, leistungsstarke PV-Module entscheiden, benötigen Sie etwas weniger Fläche, allerdings haben diese Module auch einen entsprechenden Aufpreis. Für welche Module Sie sich entscheiden, hat also großen Einfluss auf die Gesamthöhe der Kosten. Genau deshalb ist es von hoher Bedeutung, dass Sie sich vor Ort von einem Photovoltaik-Experten umfassend beraten lassen. Denn als Laie ist es fast unmöglich, die ideale Konfiguration selbst abzuschätzen.

Eine kostenlose Beratung durch einen regionalen Fachpartner können Sie hier erhalten.

Der Wechselrichter, der den von den Modulen produzierten Gleichstrom in für normale Haushaltsgeräte verwendbaren Wechselstrom umwandelt, kostet in der Regel zwischen 300 und 400 € pro Kilowatt installierter Wechselrichter-Leistung (inklusive Montage).

Montage- und Aufbaukosten

Die Montage- und Aufbaukosten variieren je nach Größe der Anlage sowie nach den Gegebenheiten vor Ort und der damit verbundenen Montageart. Bei einer Anlage mit einer Größe zwischen 8 und 12 kWp ist in der Regel mit Kosten von 400 bis 550 Euro für Elektro- und Modul Installation und -montage zu rechnen. Die Montage sollte stets durch qualifizierte und erfahrene Fachbetriebe erfolgen. Zusätzlich muss man mit Kosten für die Installation von Blitzableiter und der Behebung von arbeitsbedingten Beschädigungen auf dem Dach rechnen.

Die Montagekosten sind einer der kleinsten Kostenfaktoren der Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage, sie machen nur ca. 10% der Kosten aus. Aber die fachgerechte Installation trägt maßgeblich zur langen Lebensdauer Ihrer PV-Anlage bei und amortisiert sich über die Dauer der Laufzeit.

Preisentwicklung von Photovoltaik

Die Kosten für Photovoltaikanlagen haben sich über die Jahre deutlich verändert. Dank verbesserter Herstellungsprozesse, gesteigerter Produktionsmengen und effizienterer Fertigungstechniken sind die Preise kontinuierlich gesunken.

Gleichzeitig erhöhte sich der Wirkungsgrad der Solarzellen, was zu einer Reduktion der benötigten Fläche pro erzeugter Kilowattstunde führte. Ein Blick auf die verschiedenen Typen von Photovoltaikanlagen zeigt, dass die Preise in allen Leistungsklassen rückläufig sind. Von den achtziger Jahren bis Anfang 2021 ist ein signifikanter Preisverfall zu beobachten, unterbrochen nur von einer kurzen Phase zwischen 2002 und 2005, in der die Preise zunächst leicht anstiegen und dann stagnierten.

Chart Preisentwicklung von Photovoltaik pro kWp
Quelle: Markterhebung durch photovoltaik-vergleichsrechner.de

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage variieren je nach der gewünschten Leistung. Für ein Einfamilienhaus sind normalerweise Anlagen zwischen 4 und 5 kWp üblich. Wir haben die Nettopreisentwicklung für Photovoltaikanlagen dieser Größenordnung zusammengefasst. Bei der Auswahl einer Anlage sollten Sie jedoch nicht nur auf den Preis achten.

Das Verhältnis von Preis und Leistung, Qualität und Langlebigkeit des Systems sind entscheidende Faktoren. Es empfiehlt sich, Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen. Unser Photovoltaik Vergleichsrechner kann Ihnen bis zu vier verschiedene Angebote von geprüften Solar-Fachfirmen, für Sie kostenfrei und unverbindlich, vermitteln. Nehmen Sie sich die nötige Zeit, um Preise, Leistung und Angebote unterschiedlicher Hersteller und Solarinstallateure zu vergleichen.

Aber auch mit der positiven Preisentwicklung ist eine PV-Anlage keine kleine Investition, um Ihre Kosten gering zu halten,können Sie allerdings auf eine Vielzahl von Förderungen zurückgreifen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Preisentwicklung Wechselrichter

Auch wenn Wechselrichter im Verhältnis nur einen relativ geringen Anteil der Gesamtkosten ausmachen, kann auch hier beobachtet werden, dass die Preise über die letzten 10 Jahre gefallen sind. Im Jahr 2013 lagen die durchschnittlichen Kosten für Wechselrichter noch bei etwa 217 Euro. Von diesem Zeitpunkt an begannen die Preise stetig zu fallen, was auf technologische Fortschritte und gesteigerte Produktionsvolumen zurückzuführen ist.

Bis zum Jahr 2020 konnte ein kontinuierlicher Rückgang beobachtet werden, wobei die Kosten im Jahr 2018 auf 144 Euro und bis 2020 weiter auf 130 Euro sanken. Diese Entwicklung spiegelt die Effizienzsteigerungen in der Herstellung und die zunehmende Marktreife der Technologie wider. Interessanterweise gab es im Jahr 2021 einen leichten Preisanstieg auf 144 Euro, was auf verschiedene Marktbedingungen wie Lieferengpässe oder gestiegene Rohstoffpreise zurückgeführt werden könnte. Jedoch stabilisierten sich die Preise in den darauffolgenden Jahren wieder und blieben sowohl 2022 als auch 2023 konstant bei 137 Euro.

Es ist anzunehmen, dass die Preise für Wechselrichter aufgrund anhaltender technologischer Entwicklungen und Skaleneffekte in der Produktion weiterhin attraktiv bleiben werden. Auch dies trägt dazu bei, dass Photovoltaikanlagen für Verbraucher immer interessanter werden.

Chart Preisentwicklung Wechselrichter
Quelle: Markterhebung durch photovoltaik-vergleichsrechner.de

Preisentwicklung Solarmodule

Die Preisentwicklung von Solarmodulen zwischen 2016 und 2023 zeichnete sich durch einen generellen Abwärtstrend aus, der allerdings von zeitweiligen Schwankungen geprägt war. Anfangs, im Jahr 2016, lagen die Kosten noch bei 490 Euro pro Kilowatt Peak (kWp). In den darauffolgenden Jahren verzeichneten wir einen stetigen Rückgang dieser Preise, wobei sie zuerst moderat und dann deutlicher sanken. Besonders auffällig war ein kurzer Anstieg im Jahr 2022, der durch Lieferengpässe, gestiegene Rohstoffpreise und geopolitische Unsicherheiten verursacht wurde. Trotz dieses vorübergehenden Anstiegs setzte sich der Abwärtstrend fort, und bis 2023 fielen die Preise auf ein bemerkenswert niedriges Niveau von 195 Euro pro kWp, was einen beachtlichen Rückgang von 60 Prozent seit 2016 darstellt.

Diese Entwicklung lässt sich auf die stetige Verbesserung der Solartechnologie zurückführen. Mit zunehmendem Wirkungsgrad der Solarmodule und Skaleneffekten in der Produktion wird erwartet, dass die Kosten für Solarmodule weiterhin sinken, was den langfristigen Abwärtstrend der Preise untermauert.

Chart Preisentwicklung Solarmodule
Quelle: Markterhebung durch photovoltaik-vergleichsrechner.de

Preisentwicklung Stromspeicher

Die Preisentwicklung von Solarmodulen zwischen 2016 und 2023 zeichnete sich durch einen generellen Abwärtstrend aus, der allerdings von zeitweiligen Schwankungen geprägt war. Anfangs, im Jahr 2016, lagen die Kosten noch bei 490 Euro pro Kilowatt Peak (kWp). In den darauffolgenden Jahren verzeichneten wir einen stetigen Rückgang dieser Preise, wobei sie zuerst moderat und dann deutlicher sanken. Besonders auffällig war ein kurzer Anstieg im Jahr 2022, der durch Lieferengpässe, gestiegene Rohstoffpreise und geopolitische Unsicherheiten verursacht wurde. Trotz dieses vorübergehenden Anstiegs setzte sich der Abwärtstrend fort, und bis 2023 fielen die Preise auf ein bemerkenswert niedriges Niveau von 195 Euro pro kWp, was einen beachtlichen Rückgang von 60 Prozent seit 2016 darstellt.

Diese Entwicklung lässt sich auf die stetige Verbesserung der Solartechnologie zurückführen. Mit zunehmendem Wirkungsgrad der Solarmodule und Skaleneffekten in der Produktion wird erwartet, dass die Kosten für Solarmodule weiterhin sinken, was den langfristigen Abwärtstrend der Preise untermauert.

Chart Preisentwicklung Stromspeicher
Quelle: Markterhebung durch photovoltaik-vergleichsrechner.de
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